Nach Otto Bruderers Rückzug aus dem Ausstellungsbetrieb hat er sein Haus in Waldstatt AR interessierten Besuchern geöffnet. Seit seinem Tod wird dieses von den Nachkommen Bruderers in seinem Sinne verwaltet.
Es finden Bruderer-Ausstellungen statt. Seit 2007 gab es mehrere Doppelausstellungen, in denen Gastkünstler in einen Dialog mit Bruderers Bildern eintraten. Das Haus wird gelegentlich Gastkünstlern ganz zur Verfügung gestellt. Ferner finden Vortragsnachmittage («Hausgespräche») und ähnliche kulturelle Anlässe statt.
Das Haus
Wer das Haus betritt, bewegt sich im weitläufigen Hausgang eines Appenzeller Bürgerhauses aus dem späten 17. Jahrhundert. Zur Rechten liegt ein renovierter, heller Ausstellungsraum, in dem sich früher das Papeterie-Geschäft der Ehefrau Louise Bruderer-Guignard befand. Zur Linken geht es in einen Raum, der im wesentlichen im ursprünglichen Zustand belassen worden ist. Dem Gang weiter folgend betritt man das ebenfalls bebilderte Treppenhaus, welches ins erste Obergeschoss und einen weiteren Ausstellungs- und Verkaufsraum führt. Das Treppenhaus dient bis in den dritten Stock als Ausstellungsfläche.
