Seit 1996 macht das Otto Bruderer Haus unter der Leitung von Bruderers Töchtern Sylvia Eberhard und Charlotte Rothfahl in wechselnden Ausstellungen jeweils Teile des Werkes zugänglich. Der Betrieb des Hauses wird über den Verkauf von Bildern finanziert und versteht sich als Beitrag zum kulturellen Leben der Region.
Seit 2007 stehen die Räumlichkeiten auch für Doppelausstellungen zur Verfügung, wo Bilder und Skulpturen von weiteren KünstlerInnen im Dialog mit Bruderers Werken ausgestellt werden. So waren etwa Bilder zu sehen, die Karl Uelliger an Otto Bruderer übergeben hatte. Bilder von Erika Ackermann und Klangsteine sowie Fotos und Skizzen von Arthur Schneiter wurden ausgestellt. Anschliessend finden sich Texte, Zeichnungen, Serigrafien und Bilder von Werner Lutz in den Räumen des Otto Bruderer Hauses und Christine Bänninger und Peti Wiskemann errichteten unter den Augen interessierter Gäste ihre Installation „Wildwuchs“.
Das Haus wird auch gelegentlich ganz Gastkünstlern zur Verfügung gestellt. Werner Meier hat es mit seinem Ouevre gefüllt, und nach ihm etwa Regina Manser-Karrer.
Kulturzentrum
Seit 2013 gehört das Haus der Gesellschaft Otto Bruderer Haus. Sie ist interessiert daran, das Haus auch längerfristig als kleines Kulturzentrum im Herzen von Waldstatt zu erhalten und einen Beitrag an das kulturelle Leben der Region beizusteuern. In unregelmässigen Abständen sind Referenten zu Nachmittagsvorträgen («Hausgespräche») zu Gast. Auch Musik und Lesungen haben Platz.