Die Gegenwart des Abwesenden

Ausstellung und Lesungen im Otto Bruderer Haus im März 2022

7. März 2013, Aufnahme Franco Knill

Mitwirkende: Franco Knill, Ivo Knill, Peter Aerni, Joa Gugger, Joëlle Valterio, Rolf Schulz, Gabriele Meseth Mit Fotografien aus dem Nachlass von Franco Knill und Bildern aus dem Nachlass von Otto Bruderer.

Den Kern der Ausstellung bildet eine Fotoserie von Franco Knill aus dem Jahr 2013. Sie zeigt den Blick auf die Mooshalde, die Hundwiler Höhe, den Säntis und den Himmel über allem. In ihrer Abfolge dokumentieren sie den Wechsel der Jahreszeiten, der Wetterlagen und des Tageslichtes. Auf einzelnen Fotos erscheint die Appenzellerbahn, Kühe sind beim Grasen zu sehen und ein Traktor mit Güllenwagen macht eine Vorbeifahrt.

Ivo Knill begleitet die Ausstellung mit der Lesung von Texten, die er im Jahr 2017, im Herbst nach dem Tod seines Bruders schrieb. Es ist eine Serie von Kurzgeschichten, die in sehr unterschiedlicher Form um den Tod des Bruders und kreisen.

In Text und Bild begegnen sich zwei Brüder über die Grenze des Todes hinaus. Trauern und Leichtwerden, Loslassen und Erinnern, Verbundenheit und Befreiung werden als Themen wach.

Der Berner Künstler Peter Aerni begleitet die die Ausstellung mit heiterem Sinn. Mit grosser Entdeckerfreude hat er sich im Haus auf Spurensuche begeben. Seine Fundstücke vom Polsternagel bis zum Ölbild aus dem Nachlass des Kunstmalers Otto Bruderer arrangiert er auf überraschende Weise im Haus und ergänzt sie mit eigenen Arbeiten. Tuschbilder und Installationen ergänzen seine erfrischende Ausstellung. Mehr …

Weitere Bilder sind zu sehen von Raphael de Riedmatten und Joa Gugger. Joëlle Valterio und Rolf Schulz zeigen eine Performance, Gabriele Meseth liest aus eigenen Texten und Katharina Schwarze spielt zu einer Lesung von mir.

Programm

Die Ausstellung ist jeweils am Freitagabend von 18.30 – 20.30 Uhr und am Samstag von 10-16 Uhr geöffnet.

Freitag, 4.3.202218.30 – 20.30Ausstellung und Lesungen aus den Kurzgeschichten um 19.00 & 20.00 mehr…
Samstag, 5.3. 202210.00 – 16.00Ausstellung und Lesungen aus den Kurzgeschichten um 10.00. 11.00, 12.00, 14.00, 15.00
 16.00«Der Himmel meines Bruders»Lesung von Ivo Knill  – anschliessend Apéro zur Eröffnung der Ausstellung
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Freitag, 11.3.202218.30 – 20.30Ausstellung und Lesungen aus den Kurzgeschichten um 19.00 & 20.00 mehr…
20.30Butoh-Solo von Rolf Schulz
Samstag, 12.3. 202210.00 – 16.00Ausstellung und Lesungen aus den Kurzgeschichten um 10.00. 11.00, 12.00, 14.00, 15.00
 16.00«La présence de l’absent» – Performance Joëlle Valterio und Rolf Schulz – anschliessend Gespräch
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Freitag, 18.3.202218.30 – 20.30Ausstellung und Lesungen aus den Kurzgeschichten um 19.00 & 20.00 mehr…
Samstag, 19.3. 202210.00 – 16.00Ausstellung und Lesungen aus den Kurzgeschichten um 10.00. 11.00, 12.00, 14.00, 15.00
 16.00«Die ungeschriebenen Briefe» – Lesung von Gabriele Meseth
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Freitag, 25.3.202218.30 – 20.30Ausstellung und Lesungen aus den Kurzgeschichten um 19.00 & 20.00 mehr…
Samstag, 26.3. 202210.00 – 16.00Ausstellung und Lesungen aus den Kurzgeschichten um 10.00. 11.00, 12.00, 14.00, 15.00
16.00«Don Agostino» – Lesung von Ivo Knill im Wechselspiel mit Angela Command (Gesang), Michel von Niederhäusern (Trompete) und Marianne Bänziger (Akkordeon)

Der Eintritt ist frei. Wer die Ausstellung und das Otto Bruderer Haus unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen, sich an der Kollekte zu beteiligen. Eine Auswahl von Bildern von Otto Bruderer und Peter Aerni zum Verkauf.

Die Ausstellung wird unterstützt durch die Kulturförderung Appenzell Ausserrhoden, die Dr. Fred Styger Stiftung, die Berthold Suhner Stiftung und die Lienhard Stiftung.

Waldstatt in Farben und Formen

Gruppenausstellung im September 2021 im Otto Bruderer Haus. Diese Gruppenausstellung war geplant als Beitrag zum Waldstätter Gemeindejubiläum und Dorffest im Herbst 2020. Wir freuen uns, zu diesem Anlass jetzt endlich einladen zu können!

Es stellen aus:
Alice Fuchs, Elsbeth Grob, Joa Gugger, Ingrid Koss Staffa, Thomas Klemm, Regina Manser, Hanspeter Marschner, Rosmarie Scheiwiller, Erika Tanner und Otto Bruderer und Hans Zeller.

Eröffnung

Sonntag 5. September 2021, 14 Uhr
Grusswort: Andreas Gantenbein, Gemeindepräsident

Öffnungszeiten

Jedes Wochenende im September, jeweils 14 bis 17 Uhr:
11. + 12.9. / 18. + 19.9. / 25. + 26.9.

Corona Rücksichten
im Haus liegen Desinfektionsmaterial und Masken bereit. Bitte in den Räumen keine Gruppen über 10 Personen. Die Räume werden regelmässig gelüftet. Bitte auch die Öffnungstage nach der Eröffnung berücksichtigen.

November-Ausstellung 2020 im Otto Bruderer Haus

Leider müssen wir die Ausstellung aufgrund der derzeitigen Lage der Covid-Pandemie absagen.

Kerstin Foors (Sachseln)
Markus Oertle (Urnäsch)
Rosmarie Scheiwiller (Gossau/Waldstatt)

Farben, Aufbrüche, Phantasie …

Samstag 31. Oktober 2020, 14.15 Uhr corona-taugliche Vernissage
Musik, Begrüssung durch die Künstlerinnen und Künstler, Apéro

Geöffnet Samstag und Sonntag im November 2020, 14 bis 17 Uhr

Finissage am Sonntag 22. November 2020

Josef Signer – 2020 – Rückblick

Vernissage

5. Jan. 2020; 14:15 Uhr
Referentin, Ursula Leckebusch, lic. phil. Kunsthistorikerin
Msikalische Begleitung, Tobias Lehner, Hackbrett

Öffnungszeiten

11. / 12. / 18. / 19. / 25. und 26. Januar 2020
jeweils 14:00 bis 17:00 Uhr

zusätzlich: am Alten Silvester, 13. Jan. 2020, von 10:00 bis 18:00 Uhr

Termine mit dem Künstler: nach Vereinbarung

gestalterisches arbeiten fasziniert mich schon seit meiner jugend. zeichnen, proportionen und perspektiven lernte ich während meiner grundausbildung im maschinenbau kennen. bilder – drucke – skulpturen bedeuten für mich seit vielen jahren faszination und herausforderung zugleich.
alten drucktechniken – linol- oder holzschnitt – gilt mein besonderes interesse. die verschiedenen techniken sind alle autodidaktisch erarbeitet. leinwand fasziniert mich ebenso wie papier, holz und metall – einfach alles, was sich bearbeiten lässt.
workshops bei regionalen künstlern – u.a. hans schweizer, gais ar – fördern und fordern spontanität und kreativität.
meine motive finde ich in der ostschweizer landschaft, auf ferienreisen sowie im zyklus unseres brauchtums und der jahreszeiten.
wenn ich mit meinen arbeiten freude und interesse wecken kann, ehrt mich das.

die ausstellung präsentiert im besonderen werke zum brauchtum wie dem alten
silvester sowie impressionen zu den vergangenen 20 jahren meines wirkens.

joseph signer

www.andwilart.ch

Kurzfilm-Abend

Freitag 6. September, 19.30 Uhr: Kurzfilme von Samuel Eugster im Otto Bruderer Haus. Samuel Eugster zeigt unter anderem:

  • „app time – appenzeller zeit“
  • Visionen des Herrn K
  • Von der Utopie des Bauens

Dauer: ca. 90 Minuten. Im Anschluss Apèro.

Einblicke ins filmische Schaffen Samuel Eugsters gibt es hier: www.samuel-eugster.ch/filme

Der Kurzfilm-Abend wird unterstützt von der Kulturförderung Appenzell Ausserrhoden und der Metrohm Stiftung.

Werkschau Regina Manser-Karrer

«Ein Weg entsteht»

Regina Manser-Karrer stellt ihr Werk erstmalig im Otto Bruderer Haus aus. Einblick in ihr vielfältiges Schaffen gibt www.manser-karrer.ch.

25. Februar bis 15. April 2018
geöffnet Samstag und Sonntag 14 bis 17 Uhr
(über Ostern 31.3. + 1.4. geschlossen)

Sonntag 25. Februar, 14.15 Uhr
Vernissage, Einführung durch Regina Manser-Karrer, Musik: Brigitte und Heinz Schmid (Waldstatt), Akkordeon und Bass

Im März wird Regina Manser-Karrer an den Sonntagen anwesend sein und am 11. und 25. März eine kleine Führung machen.

Sonntag 15. April, 14.15 Uhr
Finissage, Musik Trio Meridian (Akkordeon-Werkstatt Untersee)

Bilder der Vernissage

Naomi Tereza Salmon und Harlis Schweizer Hadjidj

Naomi Tereza Salmon (Israel / Deutschland) sendet Fotos von unterwegs, aus Weimar, Jerusalem, Berlin, Zürich u.s.w. Die Fotos dienen Harlis Schweizer Hadjidj (Bühler / St. Gallen) als Inspiration, als Fenster zur Welt und zur Umsetzung zu einer Serie von Bildern in Öl auf Leinwand.

24. September – 5. November 2017, jeweils Samstag und Sonntag 14 bis 17.00 Uhr

Eröffnung: Sonntag 24. September 14.00 Uhr, mit Einführung durch Naomi Tereza Salmon

Führung:  Sonntag 8. und 22. Oktober, 15.00 Uhr. Verena Schoch, Oberwaldstatt. Die Künsterlinnen sind ebenfalls anwesend

Finissage: Sonntag 5. November, 14.00 Uhr mit Musik von Gabriela Krapf

Bänninger+Wiskemann: Wildwuchs

Ein Kunstprojekt von Christine Bänninger und Peti Wiskemann

Das Künstlerpaar Bänninger+Wiskemann entwickelt in einer 7-tägigen Aktion ab dem 12. September 2016 eine Installation im 300-jährigen Haus des Appenzeller Malers Otto Bruderer. Bänninger und Wiskemann setzen sich in ihrem Waldstätter Experiment mit Wildnis und Wald, mit Fels und Berg auseinander und konfrontieren ihre Wahrnehmung vor Ort mit dem Werk des vor 22 Jahren verstorbenen Künstlers.

«Wildwuchs»: Der Wald

«Wildwuchs»: Der Berg

Im Zusammenspiel aus Malerei und Zeichnung, Performance und Aktion, Kommunikation und Installation entfaltete sich der Wildwuchs während der sieben Tage mitten in Waldstatt.
Besucherinnen und Besucher waren an allen Tagen zwischen 16 und 18 Uhr dazu eingeladen, dem Treiben des Paares und dem Wachsen des Werkes beizuwohnen.
Der Aktion vorausgegangen war ein zweiwöchiger Aufenthalt in Waldstatt im Sommer 2016, während dem das Zürcher Paar vor Ort recherchiert und experimentiert und sich vom Werk Otto Bruderers, seinem Zuhause und seiner Auseinandersetzung mit der Appenzeller Landschaft hat inspirieren lassen.
Im Waldstätter Experiment setzen sich der Künstler und die Künstlerin mit Wildnis und Wald, mit Fels und Berg auseinander und konfrontierten ihre eigene Wahrnehmung mit dem Werk des vor 22 Jahren verstorbenen Appenzeller Kunstmalers.
Sie tauschten bearbeiteten Altkarton als Bildträger unter einander aus: Auf Bänninger’s Malerei wurde von Wiskemann gezeichnet, auf Wiskemann’s Zeichnung von Bänninger gemalt. So entstanden am laufenden Band Bildfragmente, auf welchen zwei unterschiedliche Blickwinkel zu finden sind. Daraus wurden Bildobjekte ausgeschnitten und direkt in den Räumen des Otto-Bruderer-Hauses installiert.