Am 15. und 16. November feiern wir im Otto Bruderer Haus in Waldstatt die Vernissage des Erzählbandes „Der Himmel meines Bruders“. Ivo Knill liest aus dem Buch und spricht über dessen Entstehung. Das Fotoprojekt seines Bruders Franco Knill ist in einer Spirale aus Wellkarton ausgestellt.
Die Buchvernissage knüpft an die Ausstellung aus dem Jahr 2022 an, die ebenfalls das Fotoprojekt des einen und die Texte des anderen Bruders umfasste. In Bild und Text begegnen sich die Brüder über den Tod hinaus.
Daten: Freitagabend, 15. November: 18.30 – 21 Uhr , mit Lesung um 19.30 Samstag, 16. November: 10 – 15 Uhr, mit Lesungen um 10.30 und 14 Uhr. Die Lesungen beinhalten jeweils unterschiedliche Geschichten aus dem Buch.
Eva Gutscher hält sich im Juli 2024 im Otto Bruderer Haus auf und arbeitet an ihren Drucken und Zeichnungen. In ihrer Ausstellung gibt sie Einblick in ihr Schaffen im Haus.
Ausstellungszeiten Freitagabend, 9. August: 19 – 21 Uhr, mit Einführung ins Werk durch Ivo Knill um 19.30 Samstag, 10. August: 10 – 15 Uhr, mit Einführung ins Werk durch Ivo Knill um 10.30 Eva Gutscher ist anwesend. Die Arbeiten sind verkäuflich.
Im Sein des Werdens Die Arbeiten von Eva Gutscher entstehen in fortwährenden Prozessen der Metamorphose: Aus einer Zeichnung nach der Natur kann eine Druckplatte aus Holz entstehen. Im Druck überträgt sich die Vorlage in ein neues Medium. Das Holz der Druckplatte bringt mit seiner Maserung und den Spuren der Arbeit neue Elemente ins Bild, das Spiel der Räume und Zwischenräume öffnet neue Welten. Wer die Arbeiten betrachtet, taucht in einen schwebenden Prozess des Werdens und der Verwandlungen ein. Es sind Motive der Natur, es könnten die tiefen Schichten in unserem Inneren sein, das Spiel von Emotionen, Regungen, Wünschen und Sehnsüchten. Unsichtbares wird sichtbar.
Eva Gutscher arbeitet mit Papier aus dem Nachlass von Otto Bruderer. Auch darin zeigt sich wieder eine Moment der Verwandlung und Transformation – und es ist schön, die Arbeiten in schwebender Form an den alten Wänden des Hause zu sehen!
Das Otto Bruderer Haus freut sich, Eva Gutscher als Gast für den Sommer zu haben – und wir freuen uns darauf, mit vielen Besuchern ihre Arbeiten zu feiern!
Erika Eisenhut ist 1974 geboren und besuchte 1994 – 1998 die School of Seeing bei Andrew J. Ward und 1998 – 2001 die Zürcher Hochschule der Künste ZHdK.
Sie stellt uns eine Auswahl von Bildern zur Verfügung, die Einblick in ihr künstlerisches Schaffen geben. Zu ihrer Arbeit sagt sie: «Ich bin fasziniert von Farben und deren Facetten, die das Mittel sind für eine visuelle Sprache. Mich auf den Prozess des Malens einzulassen, ist immer ein Abenteuer, eine Vertiefung, eine Spielfreude mit höchster Konzentration.»
Gabriele Meseth und Ivo Knill leiten seit vielen Jahren gemeinsam und einzeln Schreibgruppen und kreative Treffen. Beide schreiben biografisch und literarisch.
Mit grosser Freude möchten wir auf eine Ausstellung ausserhalb der Wände des Otto Bruderer Hauses hinweisen: Die Galerie Durchgang in Basel zeigt vom 20. Oktober bis am 2. Dezember 2023 in einer vielseitigen Einzelausstellung Werke von Otto Bruderer von 1949 bis 1989. Wir freuen uns sehr über die Gelegenheit das Werk Otto Bruderers in einem neuen Kontext zeigen zu dürfen, der einen ganz neuen Blick auf sein Schaffen erlaubt.
Öffnungszeiten
Jeweils Donnerstags und Freitag von 12 – 17 Uhr. Während der Herbstmesse vom 28.10. – 12.11. zusätzlich Samstags von 12 – 17 Uhr.
„Er vereint Varlin und Chaime Soutine in Figur und Darstellung in einzigartiger Weise. Als Maler und Mensch derart unbekannt, doch beim Anblick seiner Originale erblickt man Vertraute.“
Künstlerinnen und Künstler schaffen, überarbeiten, verkaufen, sammeln und bewahren ihr Werk, denn, wie alle Lust, will auch die des künstlerischen Schaffens Ewigkeit. Aber mit dem Tod ihrer Urheberinnen und Urheber wird aus dem eben noch lebendigen Werk ein Nachlass. Den Erbinnen und Erben stellt sich die Frage, was zu behalten ist, was in die Hände von Interessierten gelangen soll und was weg muss. Sie fragen sich, wo geeignete Orte für die Aufbewahrung zu finden seien und wie das Werk konserviert, archiviert oder schlimmstenfalls Teile davon sicher entsorgt werden können.
Die Ausstellung zeigt ausgewählte Werke aus verschiedenen Nachlässen und lässt sie in ihrer Schönheit und Gegenwärtigkeit aufleben. Im Rahmenprogramm werden Möglichkeiten für den Umgang mit Nachlässen aufgezeigt.
Otto Bruderer – Emma Kunz – Regula Baudenbacher – Franco Knill – Urban Blank – Hermi Breitenmoser – H.R. Fricker
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Freitag 17 – 20.00 2. Juni 9. Juni 23. Juni 25. August 1. September 8. September 2023
Samstag 10 – 20.00 3. Juni 10. Juni 24. Juni 26. August 2. September 9. September 2023
Veranstaltungen im Juni
Samstag, 3. Juni 2023 16.00: Was bleibt – Round-Table-Gespräch mit Erbinnen und Erben der gezeigten Werke. Einführung in die Ausstellung. 17.30: «La présence de l’absence» -Performance von Joëlle Valterio und Rolf Schulz
Freitag, 23. Juni 2023, 20.00: Über die Kunst nachzulassen – Ein Film von Ben Kesselring und Michael Fritschi. Filmvorführung
Samstag, 24. Juni 2023 10-17 Uhr: «La présence de l’absence» Langzeitperformance von Joëlle Valterio 17 Uhr: Humus, Himmel oder Friedhof? Der Nachlass und das Archiv Heidi Eisenhut, Leiterin der Kantonsbibliothek AR Bettina Staub, Präsidentin Visarte Zentralschweiz, Kuratorin mit CAS Werk- und Nachlassmanagement Marcel Henry, Leiter Museo Hermann Hesse Montagnola Simon Rothfahl, Präsident der Gesellschaft Otto Bruderer Haus Ivo Knill, Ausstellungsverantwortlicher, Gesprächsleitung
Veranstaltungen im August und September
Freitag, 25. August und Samstag, 26. August Das ewige Jetzt des Schreibens: Eingeladenen Gäste schreiben im Haus zu den ausgestellten Bildern und zum Thema Erben. Wir zeigen den Kurzfilm Sisyphos‘ Abschied – ein Kunstwerk segnet das Zeitliche von Katja Kunz und Viktor Stork.
Samstag, 26. August, 17 Uhr Das ewige Jetzt des Schreibens: Lesung der entstandenen Texte Musik: Elias Menzi Es schreiben und lesen: Anna Pieger, Norbert Hochreutener, Ivo Knill
Freitag, 1. September 20:00 Zwischenwelten – ein Film von Thomas Karrer. Filmvorführung Thomas Karrer ist als Gast anwesend und steht uns vor und nach der Filmvorführung für das Gespräch zur Verfügung.
Samstag, 2. September, 17 Uhr Emma Kunz: Das Pendel der Gegenwärtigkeit Vortrag und Gespräch mit Brigitte Bischofberger zum Nachlass von Emma Kunz in Waldstatt. Brigitte Bischofberger und ihr Mann Ernst Bischofberger haben den Emma Kunz Pfad in Waldstatt ins Leben gerufen und sind den Lebensspuren von Emma Kunz in Waldstatt nachgegangen. Und: Der Astrologe Juri Stork deutet das besondere Horoskop von Emma Kunz.
Samstag, 9. September, 17.00 Über Herkunft und Erbe schreiben Lesungen von Frank Keil, Anita Zulauf und Ivo Knill Die Lesung ist eine Gastveranstaltung von «ERNST», das als Gesellschafts- und Kulturmagazin bis 2022 erschien und sich jetzt gerade neu erfindet.
Finissage der Ausstellung – Ausblick und Vernetzung.Wir konnten im Verlauf der Ausstellung wertvolle Kontakte knüpfen und erlebten bereichernde Begegnungen. Was geht daraus hervor? Wir sind gespannt!
Ausstellung und Lesungen im Otto Bruderer Haus im März 2022
7. März 2013, Aufnahme Franco Knill
Mitwirkende: Franco Knill, Ivo Knill, Peter Aerni, Joa Gugger, Joëlle Valterio, Rolf Schulz, Gabriele Meseth Mit Fotografien aus dem Nachlass von Franco Knill und Bildern aus dem Nachlass von Otto Bruderer.
Den Kern der Ausstellung bildet eine Fotoserie von Franco Knill aus dem Jahr 2013. Sie zeigt den Blick auf die Mooshalde, die Hundwiler Höhe, den Säntis und den Himmel über allem. In ihrer Abfolge dokumentieren sie den Wechsel der Jahreszeiten, der Wetterlagen und des Tageslichtes. Auf einzelnen Fotos erscheint die Appenzellerbahn, Kühe sind beim Grasen zu sehen und ein Traktor mit Güllenwagen macht eine Vorbeifahrt.
Ivo Knill begleitet die Ausstellung mit der Lesung von Texten, die er im Jahr 2017, im Herbst nach dem Tod seines Bruders schrieb. Es ist eine Serie von Kurzgeschichten, die in sehr unterschiedlicher Form um den Tod des Bruders und kreisen.
In Text und Bild begegnen sich zwei Brüder über die Grenze des Todes hinaus. Trauern und Leichtwerden, Loslassen und Erinnern, Verbundenheit und Befreiung werden als Themen wach.
Der Berner Künstler Peter Aerni begleitet die die Ausstellung mit heiterem Sinn. Mit grosser Entdeckerfreude hat er sich im Haus auf Spurensuche begeben. Seine Fundstücke vom Polsternagel bis zum Ölbild aus dem Nachlass des Kunstmalers Otto Bruderer arrangiert er auf überraschende Weise im Haus und ergänzt sie mit eigenen Arbeiten. Tuschbilder und Installationen ergänzen seine erfrischende Ausstellung. Mehr …
Weitere Bilder sind zu sehen von Raphael de Riedmatten und Joa Gugger. Joëlle Valterio und Rolf Schulz zeigen eine Performance, Gabriele Meseth liest aus eigenen Texten und Katharina Schwarze spielt zu einer Lesung von mir.
Programm
Die Ausstellung ist jeweils am Freitagabend von 18.30 – 20.30 Uhr und am Samstag von 10-16 Uhr geöffnet.
Freitag, 4.3.2022
18.30 – 20.30
Ausstellung und Lesungen aus den Kurzgeschichten um 19.00 & 20.00 mehr…
Samstag, 5.3. 2022
10.00 – 16.00
Ausstellung und Lesungen aus den Kurzgeschichten um 10.00. 11.00, 12.00, 14.00, 15.00
16.00
«Der Himmel meines Bruders» – Lesung von Ivo Knill – anschliessend Apéro zur Eröffnung der Ausstellung mehr …
Freitag, 11.3.2022
18.30 – 20.30
Ausstellung und Lesungen aus den Kurzgeschichten um 19.00 & 20.00 mehr…
20.30
Butoh-Solo von Rolf Schulz
Samstag, 12.3. 2022
10.00 – 16.00
Ausstellung und Lesungen aus den Kurzgeschichten um 10.00. 11.00, 12.00, 14.00, 15.00
16.00
«La présence de l’absent» – Performance Joëlle Valterio und Rolf Schulz – anschliessend Gespräch mehr …
Freitag, 18.3.2022
18.30 – 20.30
Ausstellung und Lesungen aus den Kurzgeschichten um 19.00 & 20.00 mehr…
Samstag, 19.3. 2022
10.00 – 16.00
Ausstellung und Lesungen aus den Kurzgeschichten um 10.00. 11.00, 12.00, 14.00, 15.00
16.00
«Die ungeschriebenen Briefe» – Lesung von Gabriele Meseth mehr …
Freitag, 25.3.2022
18.30 – 20.30
Ausstellung und Lesungen aus den Kurzgeschichten um 19.00 & 20.00 mehr…
Samstag, 26.3. 2022
10.00 – 16.00
Ausstellung und Lesungen aus den Kurzgeschichten um 10.00. 11.00, 12.00, 14.00, 15.00
16.00
«Don Agostino» – Lesung von Ivo Knill im Wechselspiel mit Angela Command (Gesang), Michel von Niederhäusern (Trompete) und Marianne Bänziger (Akkordeon)
Der Eintritt ist frei. Wer die Ausstellung und das Otto Bruderer Haus unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen, sich an der Kollekte zu beteiligen. Eine Auswahl von Bildern von Otto Bruderer und Peter Aerni zum Verkauf.
Die Ausstellung wird unterstützt durch die Kulturförderung Appenzell Ausserrhoden, die Dr. Fred Styger Stiftung, die Berthold Suhner Stiftung und die Lienhard Stiftung.
Gruppenausstellung im September 2021 im Otto Bruderer Haus. Diese Gruppenausstellung war geplant als Beitrag zum Waldstätter Gemeindejubiläum und Dorffest im Herbst 2020. Wir freuen uns, zu diesem Anlass jetzt endlich einladen zu können!
Es stellen aus: Alice Fuchs, Elsbeth Grob, Joa Gugger, Ingrid Koss Staffa, Thomas Klemm, Regina Manser, Hanspeter Marschner, Rosmarie Scheiwiller, Erika Tanner und Otto Bruderer und Hans Zeller.
Eröffnung
Sonntag 5. September 2021, 14 Uhr Grusswort: Andreas Gantenbein, Gemeindepräsident
Öffnungszeiten
Jedes Wochenende im September, jeweils 14 bis 17 Uhr: 11. + 12.9. / 18. + 19.9. / 25. + 26.9.
Corona Rücksichten im Haus liegen Desinfektionsmaterial und Masken bereit. Bitte in den Räumen keine Gruppen über 10 Personen. Die Räume werden regelmässig gelüftet. Bitte auch die Öffnungstage nach der Eröffnung berücksichtigen.
11. / 12. / 18. / 19. / 25. und 26. Januar 2020 jeweils 14:00 bis 17:00 Uhr
zusätzlich: am Alten Silvester, 13. Jan. 2020, von 10:00 bis 18:00 Uhr
Termine mit dem Künstler: nach Vereinbarung
gestalterisches arbeiten fasziniert mich schon seit meiner jugend. zeichnen, proportionen und perspektiven lernte ich während meiner grundausbildung im maschinenbau kennen. bilder – drucke – skulpturen bedeuten für mich seit vielen jahren faszination und herausforderung zugleich. alten drucktechniken – linol- oder holzschnitt – gilt mein besonderes interesse. die verschiedenen techniken sind alle autodidaktisch erarbeitet. leinwand fasziniert mich ebenso wie papier, holz und metall – einfach alles, was sich bearbeiten lässt. workshops bei regionalen künstlern – u.a. hans schweizer, gais ar – fördern und fordern spontanität und kreativität. meine motive finde ich in der ostschweizer landschaft, auf ferienreisen sowie im zyklus unseres brauchtums und der jahreszeiten. wenn ich mit meinen arbeiten freude und interesse wecken kann, ehrt mich das.
die ausstellung präsentiert im besonderen werke zum brauchtum wie dem alten silvester sowie impressionen zu den vergangenen 20 jahren meines wirkens.