Naomi Tereza Salmon und Harlis Schweizer Hadjidj

Naomi Tereza Salmon (Israel / Deutschland) sendet Fotos von unterwegs, aus Weimar, Jerusalem, Berlin, Zürich u.s.w. Die Fotos dienen Harlis Schweizer Hadjidj (Bühler / St. Gallen) als Inspiration, als Fenster zur Welt und zur Umsetzung zu einer Serie von Bildern in Öl auf Leinwand.

24. September – 5. November 2017, jeweils Samstag und Sonntag 14 bis 17.00 Uhr

Eröffnung: Sonntag 24. September 14.00 Uhr, mit Einführung durch Naomi Tereza Salmon

Führung:  Sonntag 8. und 22. Oktober, 15.00 Uhr. Verena Schoch, Oberwaldstatt. Die Künsterlinnen sind ebenfalls anwesend

Finissage: Sonntag 5. November, 14.00 Uhr mit Musik von Gabriela Krapf

Hausgespräch mit Prof. Stefan Sonderegger

am Samstag 13. Mai 2017, 14.15 Uhr

Zu Gast ist Prof. Stefan Sonderegger (Herisau). Er war bis zu seiner Emeritierung Professor für germanische Philologie in Zürich und ist speziell bekannt geworden für seine appenzellische Orts- und Flurnamenforschung.

«Appezeller Dialekt – öseren Schnuuf»

In Anlehnung an Goethe in Dichtung und Wahrheit:
«Ist doch der Dialekt das Element, in welchem die Seele ihren Atem schöpft»

Bänninger+Wiskemann: Wildwuchs

Ein Kunstprojekt von Christine Bänninger und Peti Wiskemann

Das Künstlerpaar Bänninger+Wiskemann entwickelt in einer 7-tägigen Aktion ab dem 12. September 2016 eine Installation im 300-jährigen Haus des Appenzeller Malers Otto Bruderer. Bänninger und Wiskemann setzen sich in ihrem Waldstätter Experiment mit Wildnis und Wald, mit Fels und Berg auseinander und konfrontieren ihre Wahrnehmung vor Ort mit dem Werk des vor 22 Jahren verstorbenen Künstlers.

«Wildwuchs»: Der Wald
«Wildwuchs»: Der Berg

Im Zusammenspiel aus Malerei und Zeichnung, Performance und Aktion, Kommunikation und Installation entfaltete sich der Wildwuchs während der sieben Tage mitten in Waldstatt.
Besucherinnen und Besucher waren an allen Tagen zwischen 16 und 18 Uhr dazu eingeladen, dem Treiben des Paares und dem Wachsen des Werkes beizuwohnen.
Der Aktion vorausgegangen war ein zweiwöchiger Aufenthalt in Waldstatt im Sommer 2016, während dem das Zürcher Paar vor Ort recherchiert und experimentiert und sich vom Werk Otto Bruderers, seinem Zuhause und seiner Auseinandersetzung mit der Appenzeller Landschaft hat inspirieren lassen.
Im Waldstätter Experiment setzen sich der Künstler und die Künstlerin mit Wildnis und Wald, mit Fels und Berg auseinander und konfrontierten ihre eigene Wahrnehmung mit dem Werk des vor 22 Jahren verstorbenen Appenzeller Kunstmalers.
Sie tauschten bearbeiteten Altkarton als Bildträger unter einander aus: Auf Bänninger’s Malerei wurde von Wiskemann gezeichnet, auf Wiskemann’s Zeichnung von Bänninger gemalt. So entstanden am laufenden Band Bildfragmente, auf welchen zwei unterschiedliche Blickwinkel zu finden sind. Daraus wurden Bildobjekte ausgeschnitten und direkt in den Räumen des Otto-Bruderer-Hauses installiert.