Künstlerinnen und Künstler schaffen, überarbeiten, verkaufen, sammeln und bewahren ihr Werk, denn, wie alle Lust, will auch die des künstlerischen Schaffens Ewigkeit. Aber mit dem Tod ihrer Urheberinnen und Urheber wird aus dem eben noch lebendigen Werk ein Nachlass. Den Erbinnen und Erben stellt sich die Frage, was zu behalten ist, was in die Hände von Interessierten gelangen soll und was weg muss. Sie fragen sich, wo geeignete Orte für die Aufbewahrung zu finden seien und wie das Werk konserviert, archiviert oder schlimmstenfalls Teile davon sicher entsorgt werden können.

Die Ausstellung zeigt ausgewählte Werke aus verschiedenen Nachlässen und lässt sie in ihrer Schönheit und Gegenwärtigkeit aufleben. Im Rahmenprogramm werden Möglichkeiten für den Umgang mit Nachlässen aufgezeigt.

Otto Bruderer – Emma Kunz Regula Baudenbacher – Franco Knill – Urban Blank – Hermi Breitenmoser – H.R. Fricker

Öffnungszeiten der Ausstellung:

Freitag 17 – 20.00     2. Juni      9. Juni      23. Juni    25. August    1. September    8. September 2023

Samstag 10 – 20.00   3. Juni      10. Juni    24. Juni    26. August    2. September    9. September 2023

Veranstaltungen:

Samstag, 3. Juni 2023,

16.00:  Was bleibt – Round-Table-Gespräch mit Erbinnen und Erben der gezeigten Werke. Einführung in die Ausstellung

17.30: «La présence de l’absence» -Performance von Joëlle Valterio und Rolf Schulz:

Apero und Vernetzung

Freitag, 23. Juni 2023,

20.00: Über die Kunst nachzulassen – Ein Film von Ben Kesselring und Michael Fritschi. Filmvorführung und Gespräch

Samstag, 24. Juni 2023

10-17 Uhr: «La présence de l’absence»

Langzeitperformance von Joëlle Valterio

17 Uhr: Humus, Himmel oder Friedhof? Der Nachlass und das Archiv

Heidi Eisenhut, Leiterin der Kantonsbibliothek AR

Marcel Henry, Leiter Museo Hermann Hesse Montagnola und weitere Gäste

Freitag, 25. August und Samstag, 26. August

Das ewige Jetzt des Schreibens:

Eingeladenen Gäste schreiben im Haus zu den ausgestellten Bildern und zum Thema Erben.

Samstag, 26. August, 17 Uhr

Das ewige Jetzt des Schreibens: Lesung der entstandenen Texte

Musik: Elias Menzi

Freitag, 1. September

20:00 Zwischenwelten – ein Film von Thomas Karrer. Filmvorführung und Gespräch

Samstag, 2. September, 17 Uhr

Emma Kunz: Das Pendel der Gegenwärtigkeit

Vortrag und Gespräch mit Brigitte Bischofberger zum Nachlass von Emma Kunz in Waldstatt. Und: Juri Stork (Astrolog.ch) deutet das besondere Horoskop von Emma Kunz

Samstag, 9. September, 17.00

Über Herkunft und Erbe schreiben  

Lesungen von Frank Keil, Anita Zulauf und Ivo Knill

Finissage

Die Gegenwart des Abwesenden

Ausstellung und Lesungen im Otto Bruderer Haus im März 2022

7. März 2013, Aufnahme Franco Knill

Mitwirkende: Franco Knill, Ivo Knill, Peter Aerni, Joa Gugger, Joëlle Valterio, Rolf Schulz, Gabriele Meseth Mit Fotografien aus dem Nachlass von Franco Knill und Bildern aus dem Nachlass von Otto Bruderer.

Den Kern der Ausstellung bildet eine Fotoserie von Franco Knill aus dem Jahr 2013. Sie zeigt den Blick auf die Mooshalde, die Hundwiler Höhe, den Säntis und den Himmel über allem. In ihrer Abfolge dokumentieren sie den Wechsel der Jahreszeiten, der Wetterlagen und des Tageslichtes. Auf einzelnen Fotos erscheint die Appenzellerbahn, Kühe sind beim Grasen zu sehen und ein Traktor mit Güllenwagen macht eine Vorbeifahrt.

Ivo Knill begleitet die Ausstellung mit der Lesung von Texten, die er im Jahr 2017, im Herbst nach dem Tod seines Bruders schrieb. Es ist eine Serie von Kurzgeschichten, die in sehr unterschiedlicher Form um den Tod des Bruders und kreisen.

In Text und Bild begegnen sich zwei Brüder über die Grenze des Todes hinaus. Trauern und Leichtwerden, Loslassen und Erinnern, Verbundenheit und Befreiung werden als Themen wach.

Der Berner Künstler Peter Aerni begleitet die die Ausstellung mit heiterem Sinn. Mit grosser Entdeckerfreude hat er sich im Haus auf Spurensuche begeben. Seine Fundstücke vom Polsternagel bis zum Ölbild aus dem Nachlass des Kunstmalers Otto Bruderer arrangiert er auf überraschende Weise im Haus und ergänzt sie mit eigenen Arbeiten. Tuschbilder und Installationen ergänzen seine erfrischende Ausstellung. Mehr …

Weitere Bilder sind zu sehen von Raphael de Riedmatten und Joa Gugger. Joëlle Valterio und Rolf Schulz zeigen eine Performance, Gabriele Meseth liest aus eigenen Texten und Katharina Schwarze spielt zu einer Lesung von mir.

Programm

Die Ausstellung ist jeweils am Freitagabend von 18.30 – 20.30 Uhr und am Samstag von 10-16 Uhr geöffnet.

Freitag, 4.3.202218.30 – 20.30Ausstellung und Lesungen aus den Kurzgeschichten um 19.00 & 20.00 mehr…
Samstag, 5.3. 202210.00 – 16.00Ausstellung und Lesungen aus den Kurzgeschichten um 10.00. 11.00, 12.00, 14.00, 15.00
 16.00«Der Himmel meines Bruders»Lesung von Ivo Knill  – anschliessend Apéro zur Eröffnung der Ausstellung
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Freitag, 11.3.202218.30 – 20.30Ausstellung und Lesungen aus den Kurzgeschichten um 19.00 & 20.00 mehr…
20.30Butoh-Solo von Rolf Schulz
Samstag, 12.3. 202210.00 – 16.00Ausstellung und Lesungen aus den Kurzgeschichten um 10.00. 11.00, 12.00, 14.00, 15.00
 16.00«La présence de l’absent» – Performance Joëlle Valterio und Rolf Schulz – anschliessend Gespräch
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Freitag, 18.3.202218.30 – 20.30Ausstellung und Lesungen aus den Kurzgeschichten um 19.00 & 20.00 mehr…
Samstag, 19.3. 202210.00 – 16.00Ausstellung und Lesungen aus den Kurzgeschichten um 10.00. 11.00, 12.00, 14.00, 15.00
 16.00«Die ungeschriebenen Briefe» – Lesung von Gabriele Meseth
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Freitag, 25.3.202218.30 – 20.30Ausstellung und Lesungen aus den Kurzgeschichten um 19.00 & 20.00 mehr…
Samstag, 26.3. 202210.00 – 16.00Ausstellung und Lesungen aus den Kurzgeschichten um 10.00. 11.00, 12.00, 14.00, 15.00
16.00«Don Agostino» – Lesung von Ivo Knill im Wechselspiel mit Angela Command (Gesang), Michel von Niederhäusern (Trompete) und Marianne Bänziger (Akkordeon)

Der Eintritt ist frei. Wer die Ausstellung und das Otto Bruderer Haus unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen, sich an der Kollekte zu beteiligen. Eine Auswahl von Bildern von Otto Bruderer und Peter Aerni zum Verkauf.

Die Ausstellung wird unterstützt durch die Kulturförderung Appenzell Ausserrhoden, die Dr. Fred Styger Stiftung, die Berthold Suhner Stiftung und die Lienhard Stiftung.

Waldstatt in Farben und Formen

Gruppenausstellung im September 2021 im Otto Bruderer Haus. Diese Gruppenausstellung war geplant als Beitrag zum Waldstätter Gemeindejubiläum und Dorffest im Herbst 2020. Wir freuen uns, zu diesem Anlass jetzt endlich einladen zu können!

Es stellen aus:
Alice Fuchs, Elsbeth Grob, Joa Gugger, Ingrid Koss Staffa, Thomas Klemm, Regina Manser, Hanspeter Marschner, Rosmarie Scheiwiller, Erika Tanner und Otto Bruderer und Hans Zeller.

Eröffnung

Sonntag 5. September 2021, 14 Uhr
Grusswort: Andreas Gantenbein, Gemeindepräsident

Öffnungszeiten

Jedes Wochenende im September, jeweils 14 bis 17 Uhr:
11. + 12.9. / 18. + 19.9. / 25. + 26.9.

Corona Rücksichten
im Haus liegen Desinfektionsmaterial und Masken bereit. Bitte in den Räumen keine Gruppen über 10 Personen. Die Räume werden regelmässig gelüftet. Bitte auch die Öffnungstage nach der Eröffnung berücksichtigen.

November-Ausstellung 2020 im Otto Bruderer Haus

Leider müssen wir die Ausstellung aufgrund der derzeitigen Lage der Covid-Pandemie absagen.

Kerstin Foors (Sachseln)
Markus Oertle (Urnäsch)
Rosmarie Scheiwiller (Gossau/Waldstatt)

Farben, Aufbrüche, Phantasie …

Samstag 31. Oktober 2020, 14.15 Uhr corona-taugliche Vernissage
Musik, Begrüssung durch die Künstlerinnen und Künstler, Apéro

Geöffnet Samstag und Sonntag im November 2020, 14 bis 17 Uhr

Finissage am Sonntag 22. November 2020

Otto Bruderer Haus – Tage der Offenen Tür

  • Samstag 12. September 2020, 11 bis 17 Uhr
  • Sonntag 13. September 2020, 14 bis 17 Uhr
  • Samstag 19. September 2020, 14 bis 17 Uhr
  • Sonntag 20. September 2020, 14 bis 17 Uhr

Waldstatt 1720-2020

Das Dorffest zum 300. Geburtstag der Gemeinde muss stark redimensioniert und zum Teil ins nächste Jahr verschoben werden. Als Beitrag zum Fest öffnet das Otto Bruderer Haus an zwei Wochenenden die Türen zu dem Haus, in dem der Kunstmaler 50 Jahre lang gewohnt und gewirkt hat.

Im Haus stehen Schutzmasken bereit.

Josef Signer – 2020 – Rückblick

Vernissage

5. Jan. 2020; 14:15 Uhr
Referentin, Ursula Leckebusch, lic. phil. Kunsthistorikerin
Msikalische Begleitung, Tobias Lehner, Hackbrett

Öffnungszeiten

11. / 12. / 18. / 19. / 25. und 26. Januar 2020
jeweils 14:00 bis 17:00 Uhr

zusätzlich: am Alten Silvester, 13. Jan. 2020, von 10:00 bis 18:00 Uhr

Termine mit dem Künstler: nach Vereinbarung

gestalterisches arbeiten fasziniert mich schon seit meiner jugend. zeichnen, proportionen und perspektiven lernte ich während meiner grundausbildung im maschinenbau kennen. bilder – drucke – skulpturen bedeuten für mich seit vielen jahren faszination und herausforderung zugleich.
alten drucktechniken – linol- oder holzschnitt – gilt mein besonderes interesse. die verschiedenen techniken sind alle autodidaktisch erarbeitet. leinwand fasziniert mich ebenso wie papier, holz und metall – einfach alles, was sich bearbeiten lässt.
workshops bei regionalen künstlern – u.a. hans schweizer, gais ar – fördern und fordern spontanität und kreativität.
meine motive finde ich in der ostschweizer landschaft, auf ferienreisen sowie im zyklus unseres brauchtums und der jahreszeiten.
wenn ich mit meinen arbeiten freude und interesse wecken kann, ehrt mich das.

die ausstellung präsentiert im besonderen werke zum brauchtum wie dem alten
silvester sowie impressionen zu den vergangenen 20 jahren meines wirkens.

joseph signer

www.andwilart.ch

Hauskonzert

Samstag 2. November 2019
14.15 Uhr im Otto Bruderer Haus

«Bild und Musik»

Das neue Format unserer Hauskonzerte:
Die Künstlerinnen wählen zu jedem Musikstück ein Bild von Otto Bruderer aus, das zur Musik passt. Sie stellen die Werke kurz vor.

Luana Divertito und Mariam Boccali Renno

spielen Musik für Querflöte und Gitarre von

  • Mario Castelnuovo-Tedesco
  • Silvius-Leopold Weiss
  • Maximo Diego Pujol
  • Luana Divertito
  • Astor Piazzolla
Mariam Boccali Renno (Gitarre)
Luana Divertito (Flöte)

Anmeldung

Deine/Ihre Anmeldung hilft uns, den Raum einzurichten und einen Apéro vorzubereiten. Für eine Anmeldung bis ca. 25. Oktober dankt:
Wolfgang Rothfahl, Karlstrasse 2, 8610 Uster
Mail: wolfgang@rothfahl.ch

Kurzfilm-Abend

Freitag 6. September, 19.30 Uhr: Kurzfilme von Samuel Eugster im Otto Bruderer Haus. Samuel Eugster zeigt unter anderem:

  • „app time – appenzeller zeit“
  • Visionen des Herrn K
  • Von der Utopie des Bauens

Dauer: ca. 90 Minuten. Im Anschluss Apèro.

Einblicke ins filmische Schaffen Samuel Eugsters gibt es hier: www.samuel-eugster.ch/filme

Der Kurzfilm-Abend wird unterstützt von der Kulturförderung Appenzell Ausserrhoden und der Metrohm Stiftung.

Samuel Eugster: app time / Appenzeller Zeit

Bilder, Installationen, Filme

Samuel Eugster zeigt im Otto Bruderer Haus

  • „app time – appenzeller zeit“, Film 18′
  • Dutzende runde Bilder-Schilder
  • Hunderte runde Bildkarten
  • „Mysterium NYC–HHH“
  • „vorüberziehende Hügelzüge“
  • „Die Rolle der HoherKastenSeilbahn bei der Entwicklung intelligenter Landschaften“, Variationen zu einer alten Ansichtskarte
  • Zeitgefässe
  • „Der grosse Zeiger“ an der Hausfassade
  • und im Gärtchen die Fahne mit dem runden Loch

Programm

18. August bis 22. September 2019 im Otto Bruderer Haus, jeweils Samstag und Sonntag 14 bis 17 Uhr

Vernissage

Sonntag 18. August, 14.1 5 Uhr
Einführung: Wolfgang Rothfahl
Musik: Elias Menzi, Hackbrett

Kurzfilm-Abend*

Freitag 6. September, 1 9.30 Uhr

* mit dankenswerter Unterstützung der Kulturförderung Appenzell Ausserrhoden und der Metrohm Stiftung

Finissage

Sonntag 22. September, 14.15 Uhr

Mehr zu Samuel Eugster unter www.samuel-eugster.ch